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Caritasverein Kerbfeld e. V. Gesprächsrunde zur Nutzung von Tablet, Smartphone und Notebook
In geselliger Runde besprechen wir Fragen zu Computer, Tablet und Smartphone - Motto: Keine Frage, zu der nicht einer die Antwort kennt.
Wo? Haus für Alt & Jung (Gemeindehaus Kerbfeld, Obergeschoss) - Wann: Jeden 1. Donnerstag im Monat nach dem Kaffee für Alt & Jung
Projektende: Juli 2024
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Februar 2013
Zitate:
Nahwärme – Entscheidung drängt
"Bürgermeister Möhring legte eindringlich dar, dass man jetzt an einem Punkt angekommen sei, wo man für die betroffenen Anlieger ein kostengünstiges Konzept einer rentablen Nahwärmeversorgung anbieten könne. Die Zeit dränge und vor allem die optimalen Förderbedingungen der Dorferneuerung seien nicht von der Hand zu weisen. "
November 2018
Zitate:
Aidhausen bietet ideale Voraussetzungen für ein Nahwärmenetz
"Das Thema „Nahwärme“ beschäftigt die Aidhäuser Bürger, den eigens gegründeten „Arbeitskreis Nahwärme“ und den Gemeinderat schon seit Jahren. Bereits im Jahr 2013 wurde mit Fragebögen das Interesse der Einwohner an einem Anschluss an ein Nahwärmenetz ermittelt.
Im Frühjahr 2019 endgültig eine Entscheidung für oder gegen den Bau eines Nahwärmenetzes fallen, kündigte Möhring an. Bei positivem Entscheid strebe man eine Inbetriebnahme für die Wintersaison 2019/2020 an."
Dezember 2023
Zitate:
Keine Millionenbürgschaft für die Nahwärmegenossenschaft Aidhausen
"Der Gemeinderat musste entscheiden – und votierte bei seiner jüngsten Sitzung mit acht Stimmen gegen den Antrag. Offenbar ein Schock für Bürgermeister Möhring (Freie Wähler), denn auch die Gemeinde Aidhausen ist Genossenschaftsmitglied. Die Gemeinde habe laut Möhring bereits Finanzmittel in Höhe von 120.000 Euro eingesetzt. Seit über drei Jahren gibt es den Plan, im Altortbereich in der Kaiserstraße entlang bis zur Schweinfurter Straße eine Nahwärmeleitung zu verlegen. Abhängig vom Ausgang werde Möhring vermutlich in der Jahresabschlusssitzung am 14. Dezember den Antrag zur Bürgschaftsübernahme zur Wiedervorlage bringen."
Die Versorgung mit Trinkwasser ist eine der wichtigsten Aufgaben der Gemeinde. Die Kosten, welche für Gewinnung und Verteilung von Trinkwasser entstehen, werden über Gebühren auf die angeschlossenen Haushalten umgelegt. Da Kosten weder rückwirkend umgelegt, noch Rücklagen gebildet werden dürfen, müssen die Gebühren von der (u.a. Brunnen, Uranfilter)erwaltung mindestens alle vier Jahr neu kalkuliert werden. Mit Ausnahme der Trinkwasserversorgung von Kerbfeld hat die Gemeindeverwaltung über Jahrzehnte die Gebühren aber nicht neu kalkuliert. Bei der 2023 - nach 30 Jahren - erfolgten Neukalkulation wurden alleine für das Ortsnetz von Nassach die Kosten mit ca. 90.000 Euro pro Jahr beziffert. Ein Jahr zuvor wurden aber mit ca. 15.000 Euro nur ein sechstel davon als Gebühren eingenommen. Angesichts dieser Gebührensteigerung muss davon ausgegangen werden, dass in der Vergangenheit ein immenser Fehlbetrag angesammelt wurde. Als Folge der Untätigkeit der Gemeindeverwaltung musste dieses Defizit über den Gemeindehaushalt finanziert werden. Auf welcher Rechtsgrundlage dies geschehen ist, wurde von Herrn Bürgermeister Möhring, als Leiter der Gemeindeverwaltung und Einwohner von Nassach, noch nicht erklärt.
Zweiter Bürgermeister H. Schüssler bezifferte im Feb. 2005 die im Zeitraum von 2001 bis 2004 von Hofheim zwar gelieferte, aber von Wasseruhren nicht gemessene Menge an Trinkwasser, mit 15.000 cbm. Die Kosten gab er mit 25.000 Euro und damit 6250 Euro pro Jahr an. Im Jahr 2009 bezifferte Bürgermeister Möhring den jährlichen Fehlbetrag dann schon mit 8647 Euro. Die Ursachen lagen laut Herrn Möhring "offenbar nicht an Rohrbrüchen". Zu den vermuteten Gründen äußerte er sich nicht.
Laut eines Artikels der Mainpost behauptete Herr Möhring in einer Bürgerversammlung im Feb. 2018: "Es sei in den letzten zehn Jahren durch die hohen Kosten für den Bezug des Fremdwassers im Ortsteil Kerbfeld bei der Wasserversorgung ein Defizit von 144 000 Euro entstanden".
Warum sich die Kosten von 8.647 Euro/Jahr im Jahr 2008 so drastisch auf rechnerisch 14.400 Euro/Jahr erhöht haben, begründete Herr Möhring nicht. Bei unveränderten Wasserverlusten hätten sich damit aber die Kosten bereits bis 2019 auf ca. 200.000 Euro summiert. Gegenüber der Mainpost behauptete Herr Möhring nun, dass eine solche Summe selbst bis zum Jahr 2024 "nicht zutreffen dürfte". Ein krasser Widerspruch gegenüber seinen früheren Angaben. Selbst wenn sich die Kosten für die Verluste seit 2018 halbiert hätten, läge das Defizit - ausgehend von dessen eigenen Angaben - inzwischen bei 230.000 Euro. Nach 20 Jahren können trotz intensiver Suche weder die Ursachen für die Verluste noch deren aktuelle Höhe benannt werden? (siehe Artikel der Mainpost vom 15.03.2024).
Laut VG Hofheim wurden bei der aktuellen Kalkulation der Wassergebühren für Kerbfeld - wie von Herrn Möhring in der Bürgerversammlung im Jahr 2018 angekündigt - die Kosten für die von Hofheim gelieferte Menge an Trinkwasser verrechnet. Damit würden die Gebühren auch die Kosten für die Wasserverluste enthalten.
Bayern-⌀ (2022)
Hofheim i. Ufr. (2024)
Kerbfeld (2024)
Rottensteiner Gr. (2024)
Verbrauchsgebühr
1,78 €/cbm
2,60 €/cbm
4,80 €/cbm
(Wasser 2,10€+Netz 2,70€)
1,46 €/cbm
Grundgebühr
64 €/Jahr
75,00 €/Jahr
150,00 €/Jahr
100 €/Jahr
In Kerbfeld ist die Verbrauchsgebühr - abzüglich der Kosten des Wasserlieferanten - ca. 1,8x so hoch und die Grundgebühr 1,5x so hoch als bei der Rottensteiner Gruppe. Dies, obwohl das Leitungsnetz dort größer und weitere Kosten für die eigentliche Wassergewinnung anfallen (u.a. Brunnen, UV-Filter, Uranfilter). In Kerbfeld wird Wasser von der Lendershäuser Gruppe in den Hochbehälter gepumpt und fließt von dort in das Leitungsnetz. Welche zusätzlichen Kosten fallen beim Trinkwassernetz von Kerbfeld an?
Seit 2005 wird von der Gemeindeverwaltung angegeben, dass eine beträchtliche Menge des von Hofheim gelieferten Trinkwassers nicht von den Wasseruhren erfasst wird. Im Jahr 2018 bezifferte Bürgermeister D. Möhring den Anteil mit "einem Drittel" der Gesamtmenge. Als Kosten für die Verluste der "letzten zehn Jahre" gab Herr Möhring - laut Artikel der Mainpost - 144.000 Euro an.
Am 16.01.24 wurde die Gemeindeverwaltung - auf Grundlage des Art. 39 BayDSG - um Auskunft zu folgenden Fragen gebeten:
Die Mitgliederversammlung ist das oberste Organ des Vereins Lokale Aktionsgruppe Haßberge (LAG). Sie ist u. a. für Evaluierung und Monitoring der LEADER-Projekte zuständig. Eine ordentliche Mitgliederversammlung wird mindestens einmal im Jahr abgehalten. Das LAG-Management unterstützt die Mitgliederversammlung bei der rückblickenden Wirkungskontrolle. LAG-Management und Mitgliederversammlung sind damit gemeinsam für die Bewertung von Effizienz und Effektivität der Projekte verantwortlich. Das LAG-Management hilft zudem die lokalen Akteure bei der Entwicklung und Umsetzung der LEADER-Projekte.
Für die Mitgliederversammlung am 08.11.23 wurde eine Präsentation (>>>>) erstellt, bei der auch der aktuelle Stand des LEADER-Projektes Zukunftsgemeinde Aidhausen vorgestellt wurde.
Mehr als zwei Jahr nach Start wurden als aktuelle Ergebnisse des Projektes
In wie weit die Aufgaben der vom LAG-Management selbst erstellten Projektbeschreibung (>>>>) schon erreicht wurden, geht weder aus der Präsentation noch aus dem Protokoll hervor.
Anmerkung: Das "Textil-Upcycling-Projekt" bzw. die im Protokoll genannten "Nähkurse", wurden schon 2021 als das "wichtigste Ergebniss" des LEADER-Projektes Soziale Dorfentwicklung genannt (siehe: Fragen). Nähmaschinen und Nähzubehör wurden schon im Jahr 2020 mit Förderung durch das Regionalbudget der Gemeindeallianz Hofheimer Land angeschafft. Es scheint, als ob das Textil-Upcycling als Ergebnis aller LEADER-Projekte recycelt wird.
In der Bürgerversammlung im März 2023 hat Herr Bürgermeister Möhring für das Jahr 2022 eine Verschuldung von 1242,40 € je Einwohner angegeben. Das Bayerische Landesamt für Statistik gibt aber bereits für das Jahr 2021 eine Verschuldung der Gemeinde in Höhe von 2,22 Mio Euro und eine Verschuldung je Einwohner in Höhe von 1304 Euro an. Bereits im Jahr 2015 ist die Verschuldung je Einwohner um fast 75 % höher als in der Bürgerversammlung angegeben. In der Ratssitzung zum Gemeindehaushalt 2023 wurde der Schuldenstand der Gemeinde Aidhausen laut Bericht der Mainpost vom 5. Okt. 2023 für Anfang 2023 mit 2.155.828 Euro und die "pro Kopf Verschuldung" mit 1304 angegeben. Fazit: Die Verschuldung ist im Haushaltsjahr 2022 zweifelsfrei abermals deutlich gestiegen. Bei der Bürgerversammlung im März 2023 musste deren Höhe schon bekannt gewesen sein. Es liegt daher der Verdacht nahe, dass bewusst zu niedrige Angaben zur tatsächlichen Verschuldung der Gemeinde gemacht wurden. Bemerkenswert ist auch, dass in allen Nachbargemeinden die Verschuldung seit Jahren sinkt, während sie in der Gemeinde Aidhausen drastisch ansteigt. Die Verschuldung der Gemeinde Aidausen war bereits im Jahr 2021 fast 22-fach höher als die der Gemeinde Riedbach.
In der kommunalen Selbstverwaltung ist Transparenz die Voraussetzung für die Teilhabe des Bürgers am demo-kratischen Prozess. Der Gesetzgeber macht daher auf verschiedenen Ebenen Vorgaben, welche unserem Demokratie- und Rechtsstaatprinzip entspringen.
Nutzung öffentlicher Plätze
Ein Toilettenwagen der Firma Persch stand von August bis Dezember in Kerbfeld in "bester Lage". Für diesen Platz wurde 2019 aus Anlass eines von der Gemeindeverwaltung ausgeschriebenen Wettbewerbs ein Gestaltungsplan erstellt und dessen Umsetzung beschlossen. In den folgenden vier Jahren wurde der Platz aber vom Bauhof und Baufirmen nur zur Lagerung von Baumaterial genutzt.
Es ist zu hoffen, dass, angesichts der prekären wirtschaftlichen Situation, die Gemeinde Aidhausen von der durchaus pfiffigen Idee, einen Klowagen zu Werbezwecken auf diesem Platz zu "parken", zumindest finanziell profitiert hat.