Kommentar:
Herr Bürgermeister Möhring wirbt mit dem Titel "familienfreundlichste Gemeinde im Landkreis Haßberge". Es stellt sich aber die Frage, mit welchem Anspruch dieser Titel geführt wird wird, wenn 87 % der Gemeinden unter 3000 Einw. überhaupt nicht an diesem Wettbewerb teilgenommen haben. Sind diese Gemeinden mangels Interesses automatisch weniger "familienfreundlich"?
Der Wettbewerb des Landkreises Haßberge wurde 2012 auf Initiative der "Jungen Liste" der CSU im Kreistag eingerichtet. Im ersten Jahr hatten noch acht der insgesamt 26 Gemeinden des Landkreises am Wettbewerb teilgenommen. 10 Jahr später waren es dann von 15 Gemeinden unter 3000 Einwohner lediglich zwei.
Warum der Titel trotzdem vergeben wurde und welche Kriterien bewertet wurden bzw. was die Gemeinde Aidhausen konkret im Vergleich zum einzigen Mitbewerber, der Gemeinde Gädheim, auszeichnet, wurde bisher nicht veröffentlicht.
"Mehrnutzungsanlage" für die Baugebiete Am Berg und Am Köchlein. Statt einer Spielfläche für Kinder und Treffpunkt für alle Altersgruppen ist auch 10 Jahre nach Bau der ersten Häuser nur altes Gras zu finden. Eine über den Bebauungsplan hinausgehende Planung ist auch nicht bekannt. Fast die Hälfte der Fläche wird privat genutzt und bereits als eigenes Grundstück abgemarkt. | ||
Bolzplatz von Kerbfeld - leider zur Zeit unbespielbar. | ||
Der Dorfladen von Kerbfeld musste leider nach fast 100 Jahren ununterbrochenen Betriebs - ohne jemals eine öffentliche Förderung erhalten zu haben - schließen. Eine Unterstützung von Seiten der Gemeindeverwaltung zu dessen Erhalt gab es leider trotz Nachfragen nicht. Der Mittelpunkt des Dorfes ging damit in Kerbfeld verloren. | Armin Lutz backt weiterhin - | |
Der "Bollerplatz" - kein Platz für Kinder. Der im Jahr 2019 nach einem Wettbewerb der Gemeinde von Bürgern erstellte Gestaltungsplan wurde zwar unter Leitung von Herrn Bürgermeister Möhring beschlossen, von der Gemeindeverwaltung aber bisher nicht umgesetzt. Das Projekt eines gemeinnützigen Vereins, im Jahr 2022 dort für die Gemeinde kostenlos Bäume zu pflanzen und eine blütenreiche Fläche anzusähen, wurde von der Verwaltung nicht unterstützt (vorsichtig ausgedrückt). | ||
Nach Erwerb und Abriss der Reste des früheren Brauhauses wurde mit hohem finanziellen Aufwand ein mit Betonsteinen gestalteter Parkplatz gebaut. Eine familienfreundliche Nutzung als Spiel- und Erholungsfläche ist bisher nicht möglich. Unklar bleibt, ob dies noch vorgesehen ist. Wegen der Lage auf dieser Verkehrsinsel wohl auch nicht sinnvoll. | Ein von Herrn Bürgermeister Dieter Möhring initiierter Parkplatz | Im Jahr 2021 noch eine "grüne Wüstenei" - aber ohne Kosten für die Gemeinde in Privatbesitz. |
Hier sollten Kinder nicht spielen! | ||
Die vormalige Lernwerkstatt des Kinderhauses wird heute als Jugendraum genutzt. Die Leuchtstofflampen aus den 60er Jahren sind seit langem defekt. Die Bitte beim Jugendbeauftragten des um Reparatur bzw. Austausch war bisher erfolglos (Stand Juli 2023). | Der frühere Gruppenraum des Kinderhauses wird heute für vielfältige soziale Angebote genutzt (https://kerbfeld.de/). Leider sind auch dort die 60 Jahre alten Leuchtstofflampen noch in Betrieb. Neue LED-Lampen liegen zwar seit kurzem bereit, wurden aber noch nicht eingebaut. | Die Rollos im Gemeindehaus funktionieren seit Jahren nicht mehr richtig. Im Herbst 2021 und abermals im Frühjahr 2022 wurde Herr Bürgermeister Möhring um Abhilfe gebeten. Bisher ohne Erfolg (Stand Juli 2023). Weitere notwendige Sanierungsarbeiten, wie z.B. das Abhängen und Isolieren der Decke, wurden bereits vor 20 Jahren vom Mieter vorgeschlagen. Bisher aber trotz einer möglichen Förderung im Jahr 2005 - im Rahmen einer vereinfachten Dorferneuerungsmaßnahme - nicht durchgeführt. Der unter der Kinderspüle |
Der 60 Jahre alte Fußboden im Gruppenraum des Gemeindehauses in Kerbfeld war unter der Kinderspüle z. T. zerstört. Vor dem Einbau einer Geschirrspülmaschine in Eigenleistung des Mieters wurde Herr Bürgermeister Möhring um eine Reparatur durch den Bauhof gebeten. Da dies abgelehnt wurde, musste der Fußboden in ebenfalls in Eigenleistung und auf eigene Kosten vom Mieter repariert werden. |